Regen ist die flüssige Form des Niederschlags. Wasserdampf in der Atmosphäre kondensiert an so genannten Kondensationskernen (Eiskeime, Staubpartikel, feine Ascheteilchen z. B. aus Vulkanausbrüchen) und bildet Tropfen verschiedener Größe, die in der Masse als Wolke in Erscheinung treten. Sichtbar werden die Kondensationsprodukte dadurch, dass sie so groß geworden sind, dass sie alle Wellenlängen des Lichtes gleichmäßig diffus reflektieren, also in der Ansammlung weiß erscheinen. Schweben können sie deshalb, weil andererseits ihre Masse noch so klein ist, dass Reibungswiderstand beim Absinken und Auftrieb durch vertikale Luftströme ein Ausfallen verhindern. Erst wenn die Tröpfchen zu schwer sind, um mit der Luftströmung noch transportiert werden zu können, fallen sie auf die Erde nieder.
Wasserdampfgehalt der Luft, angegeben als Dampfdruck (in Hektopascal), als relative Feuchtigkeit (in Prozent), absolute Feuchtigkeit (in Gramm Wasserdampf pro Kubikmeter Luft), als Mischungsverhältnis (in Gramm Wasserdampf pro Kilogramm trockener Luft), spezifische Feuchtigkeit (in Gramm Wasserdampf pro Kilogramm feuchter Luft)
Die Luft übt infolge der Schwerkraft einen Druck aus, der als Luftdruck bezeichnet wird. Die Maßeinheit für den Luftdruck ist Hektopascal (hPa). Sie sagt aus, mit welcher Kraft die Luftsäule auf genau einen Quadratmeter drückt. 1 Pascal entspricht 1 Newton/m² (N/m²). 100 Pascale sind 1 Hektopascale und entsprechen der früher verwendeten Einheit Millibar (mBar). Zur Bestimmung des Luftdruckes werden hauptsächlich zwei Geräte verwendet, das Quecksilberbarometer und das Aneroidbarometer.
Temperatur, auf die die feuchte Luft abgekühlt werden muss, damit der in der Luft befindliche Wasserdampf kondensieren kann.Wettervorhersage Die Wettervorhersage ist eine zusammenfassende Beschreibung der Wetterlage und der voraussehbaren weiteren Entwicklung des Wettergeschehens. Seit ihren Anfängen vor etwa 100 Jahren hat die Wettervorhersage an Zuverlässigkeit stetig zugenommen. Betrachtet man den Zeitraum der letzten dreißig Jahre, so sind die Wettervorhersagen über fünf Tage heute im Mittel besser als die Vorhersagen über 24 Stunden im Jahr 1972, dem Jahr der Olympischen Spiele in München. Zeitlich gesehen gliedert sich die Wettervorhersage in Kürzestfrist-, Mittelfrist und Langfrist-Prognose.
Vielfach werden Temperatur und Wärme gleichgesetzt. Das ist aber nicht richtig. Man kann bei gleicher Temperatur mehr oder weniger frieren oder schwitzen. Diese Effekte hängen unmittelbar von der Windgeschwindigkeit und der Luftfeuchte zusammen. So kann eine Temperatur von 0 °C bei 30 km/h Wind als -11 °C empfunden werden.